Die Tage werden merklich kürzer und die Radtourensaison 2019 ist für die Tourleiter/innen des ADFC Pinneberg beendet.
Laut Michaels genauer Statistik wurden 43 Touren zu unterschiedlichsten Zielen durchgeführt.
Lecker Äpfel? Gerne! Schönes Radelwetter? Definitiv! Lust auf einen Ausflug? Ja! Was liegt da näher, als die Radtour zum Obstgarten Haseldorf mitzumachen? 10 weitere Teilnehmer dachten ähnlich. Und so machte sich eine nette kleine Gruppe auf den Weg.
Der Hinweg (Etz, Tävsmoor, Haselau) führte uns über Strecken, von denen ich behaupten würde, sie teilweise noch nie gefahren zu sein … (auch wenn ich schon zweimal dabei war). Tourleiter Claus berichtete mir, dass für diese Tour tatsächlich mehrere Varianten existieren.
Immer wieder wird, wenn es um die Schönheiten der Hansestadt geht, über den Michel, die Elbphilharmonie oder den Hafen geschrieben, doch selten über die Naturschönheiten, die Hamburg zu bieten hat. Die Behörde für Umwelt und Energie hat zum besseren Kennenlernen dieser anderen, aber überaus reizvollen Seite Hamburgs, den 2. Grünen Ring ausgeschildert und auf Rad- und Wanderkarten zum Fortbewegen ausgedruckt.
Wer am vergangenen Sonntag mit dem Rad unterwegs war und tags darauf mit Muskelkater im Schulter- und Armbereich aufgewacht ist, war bestimmt einer der Teilnehmer der ADFC-Tour „Pedal trifft Paddel“!
Am Sonntag um 10 Uhr trafen sich 26 gutgelaunte Menschen an der Drostei. Unser Tourleiter Bert begrüßte alle auf das Herzlichste und hielt die obligatorische Ansprache mit den Hinweisen auf die Regularien unserer Touren. Im Anschluss gab unser Drachenboottrainer Jörg auf einem Stein stehend und getreu dem Motto der Tour mit einem Original-Holzpaddel in der Hand einen Ausblick auf das, was uns in den nächsten Stunden an und auf der Alster erwarten würde. Dieses Bild erinnerte mich unwillkürlich an Neptun, nur nicht so martialisch.
9 Leute wollten mit ihren Fahrrädern im Rendsburger Bahnhof in die Regionalbahn. Laut hörte man Ulfs Stimme, die sehr bestimmt den Fahrgästen im Zug klarmachte, dass das Fahrradabteil für Leute mit diesem Fortbewegungsmittel bestimmt sei. Als endlich alle Fahrgäste eingestiegen waren, machte sich die Bahn sich langsam auf ihren kreisförmigen, einen Kilometer langen Anstieg auf die stählerne Rendsburger Hochbrücke über den Nordostseekanal. Ich hatte nun Zeit, über den vergangenen Tag und die Sternfahrt in Rendsburg nachzudenken: