Was soll man sagen? Wettervorhersage nicht gerade prächtig. Also Schneeschuhe an die Füße und Spikes auf die Reifen? Aber man kann nicht alles glauben was das Wetteramt uns so mitteilt.
Um kurz vor 11 Uhr fanden sich an der Drostei sieben Radfahrer ein. In Winterjacke und mit Schal und Handschuhen wurde dann bei Sonnenschein in die Pedale getreten. Von den Temperaturen ging es, da tragen wir ja unseren mehrlagigen Zwiebellook. Außerdem haben wir uns alle gesagt: Schlechtes Wetter – WO?
Na ja, es war schon eine graue Wand Richtung Rellingen zu sehen. Die haben wir aber umfahren und den Schneeregen in Pinneberg und Rellingen gelassen. Die Tour führte uns über Rellingen, Ellerbek, in Schnelsen durch den Wassermannpark und weiter Richtung Niendorf zum Waldcafé Corell.
Da wir alle dem Wetter angepasst gekleidet waren, haben wir uns (fast alle) draußen unter das Vordach gesetzt. Gute Stimmung, nette Gespräche. Zwei Mitfahrer waren sehr erstaunt, wie man fast ohne Autoverkehr in den Hamburger Stadtwald radeln kann. Nachdem wir uns gestärkt hatten und wieder losfahren wollten, setzte ein Hagelschauer ein. Erstaunlich: mit Sonnenschein. So wurde auf einer Bank wieder Platz genommen und die Nase in die Sonne gehalten.
Der Rückweg verlief dann bis auf die eine oder andere Schneeregenflocke trocken. Die Flocken haben wir dann als weiße herab fallende Blüten von den Bäumen angesehen. Zügiger Rückweg, denn so langsam wurde uns dann doch etwas kalt. In Pinneberg an der Drostei angekommen, hatten wir wieder Sonne.
Fazit der Tour: Es war wie ein kleiner Familienausflug, nur bei Aprilwetter.