Aus dem Radschnellweg wird die Radroute plus
Viele werden es den Medien bereits entnommen haben: Der geplante Radschnellweg von Elmshorn durch Pinneberg und Halstenbek nach Hamburg hat einen neuen Namen bekommen. Das Projekt wird unter dem Namen „Radroute plus“ weitergeführt. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass viele Menschen durch die Bezeichnung verunsichert wurden und Angst hatten, auf der Trasse von schnellen Radfahrenden gefährdet zu werden. Dabei liegt das Plus, also der Gewinn für die Radfahrenden, ja eher an der möglichst kreuzungsfreien Wegführung und einer guten Oberfläche ohne Baumwurzelaufbrüche und Schlaglöcher. Dieses soll mit dem neuen Namen verdeutlicht werden.
Radtour Deutschland von Nord nach Süd 2024
Auch im Jahr 2024 haben sich vier ADFC-Mitglieder aus Pinneberg, Hanspeter, Claus, York und Jesper, auf den Weg gemacht, diesmal ein Stück Deutschland mit dem Rad zu erkunden. Ziel war es, die „neuen“ Bundesländer (Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen) hautnah zu erleben.
Der ADFC zu Besuch bei den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein
In jüngster Vergangenheit häufen sich bei uns die Klagen von Radfahrenden, dass sie sich durch Busfahrende bedrängt fühlten. Vor allem in der Pinneberger Bahnhofstraße sind immer wieder teilweise sehr riskante Überholmanöver zu beobachten. Grund genug, mit den Busbetreibern ins Gespräch zu kommen. Die meisten Busse am Pinneberger Bahnhof werden von den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein (VHH) betrieben. Also haben wir (ADFC Pinneberg und ADFC Hamburg) uns auf dem Schenefelder Betriebshof eingeladen, um im März ein erstes Gespräch mit dem verantwortlichen Leiter sowie dem Chef der Bus-Fahrschule und der Marketingabteilung des VHH zu führen.
ADFC Pinneberg wirkt bei Arte-Dokumentation mit
Im Februar ist der ADFC Pinneberg von einer Fernseh-Produktionsfirma angesprochen worden für die Mitwirkung an einem 30-minütigen Beitrag für den Fernsehsender Arte. Konkret ging es um die Reihe ARTE Re: Das Ergebnis ist eine Reportage "Tödliche Fahrradunfälle", die am 13. und 14. Juni auf Arte ausgestrahlt wurde.
Kein Umbau des Mühlenautunnels?
Die Bahn plant die alte Brücke über die Mühlenau zu sanieren und hat in diesem Zusammenhang bei der Stadt Pinneberg angefragt, ob Interesse an einer Verbesserung der Querungs-Situation für Fußgänger und Radfahrende besteht. Angesichts der avisierten Kosten hat die Stadt jedoch abgewunken.
Neuer Radweg an der Nienhöfener Straße in Pinneberg?
Ist die Sanierung des Gehweges bereits abgeschlossen, oder kommt da noch was? Kürzlich wurde auf dem Weg auf der Nordseite der Nienhöfener Straße die überaus marode Asphalt-Deckschicht entfernt und auf einer Strecke von ca. 350 Metern bis zur Halstenbeker Ortsgrenze ein neuer Belag aufgebracht. Dieser besteht aus einem Sandgemisch, welches bei Regen die Tendenz hat aufzuweichen. Selbst nach mehreren Tagen ohne Niederschlag sind noch Riefen vom letzten Regen erkennbar.
STADTRADELN 2024: Bald geht's los!
Am 20. Mai startet Pinneberg mit einer Radtour mit dem Bürgermeister in das diesjährige STADTRADELN. STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. STADTRADELN ist eine Kampagne des Klima-Bündnis, ein Netzwerk europäischer Kommunen in Partnerschaft mit indigenen Völkern, das lokale Antworten auf den globalen Klimawandel entwickelt. Im Kreis Pinneberg machen 24 Kommunen mit.
Bürgermeister in Pinneberg: 100 Tage im Amt
100 Tage ist unser neuer Bürgermeister nun im Amt. Anlass für uns, einen ersten offiziellen Termin mit Thomas Voerste zu vereinbaren.
Neben dem anstehenden STADTRADELN (ja, die traditionelle Bürgermeister-Radtour findet am Dienstag, den 21.05.2024 ab 18 Uhr statt) haben wir das Rikscha-Projekt präsentiert, welches wir gemeinsam mit der Lebenshilfe aus der Taufe heben wollen.
Aber wir haben natürlich auch verkehrspolitische Themen angesprochen. Den Sinn eines Gehweg-Ausbaus an der Nienhöfener Straße haben wir ebenso in Frage gestellt wie die vielen neuen, nicht fachgerecht eingebauten Sperrpfosten, die eine unnötig hohe Gefahr für den Radverkehr darstellen. Weiterhin wurde die Absage der Stadt an die Bahn zum fahrradfreundlichen Umbau des Mühlenau-Tunnels kritisiert.
Insgesamt war es ein ruhiges und sachliches Gespräch in sehr angenehmer Atmosphäre. Wir hoffen, dass zukünftig unser Draht ins Rathaus wieder kürzer wird und man erkennt, dass unsere Expertise der Stadt am Ende eine Menge Geld sparen kann.