Fahrradklima-Test 2022: Pinneberg tritt auf der Stelle
Im vergangenen Jahr hat der ADFC mit einer bundesweiten Befragung die Zufriedenheit von Radfahrerinnen und Radfahrern untersucht. Die Befragung findet alle zwei Jahre statt. Diesmal haben rund 245.000 Radfahrende teilgenommen, so viele wie noch nie. Nun liegt die Auswertung vor.
Schranke in Appen in der Fahrradstraße Twiete
Wer durch die Fahrradstraße von Pinneberg aus nach Appen und Uetersen fährt, kennt sie, die unliebsame Schranke in der Twiete. Sie soll verhindern, dass PKW durch die Fahrradstraße fahren. Das funktioniert ganz gut, aber sie ist auch für die vielen Radfahrenden auf dieser Strecke ein Hindernis. Regelmäßig muss man über den Asphaltbuckel holpern und durch den Matsch fahren. Wenn gleichzeitig jemand von vorne kommt, heißt es häufig auch warten und den Gegenverkehr passieren lassen.
Velorouten in Pinneberg
Bereits seit 2014 gibt es in Pinneberg sogenannte Velorouten. Das Konzept dafür hat der ADFC Pinneberg maßgeblich mitgestaltet, seit 2012 ist es fertig. Viele Jahre bestanden die Routen nur auf dem Papier, seit Herbst 2021 sind sie nun auch endlich für die Öffentlichkeit sichtbar: Stück für Stück werden sie ausgeschildert, sodass man sie auch praktisch nutzen kann. Aber welche Velorouten gibt es eigentlich? Wohin führen sie?
Bike+Ride: Pinneberger Bahnhöfe auf den hinteren Plätzen
Der ADFC Schleswig-Holstein hat die Radabstellanlagen aller Bahnhaltestellen in Schleswig-Holstein überprüft und bewertet. Fast die Hälfte der Haltestellen verfügen über gar keine oder deutlich zu wenige gute Abstellanlagen für Fahrräder. Es gibt aber auch positive Beispiele im gesamten Bundesland.
Pendeln mit Bahn und Fahrrad liegt im Trend. Immer mehr Menschen fahren mit dem Rad zum Bahnhof und nutzen dort die klimafreundliche Bahn. Ein wichtiger Faktor für die Fahrt mit dem Fahrrad: Es muss es am Bahnhof auch eine gute Radabstellanlage geben, um das eigene Fahrrad sicher angeschlossen zu wissen.
Radschnellweg Elmshorn-Hamburg: Der Verlauf
Das Projekt "Radschnellwege in der Metropolregion Hamburg" läuft bereits seit 2015. Es begann mit einer Konzeptstudie, gefolgt von einer Machbarkeitsstudie. Anfang 2019 wurde dann unter Einbeziehung der Bürger begonnen, die konkrete Trasse für den Radschnellweg Elmshorn-Hamburg auszuarbeiten. Dieser Schritt ist seit einiger Zeit abgeschlossen. Es steht nun eine sogenannte Vorzugsvariante fest.