Am 11. August hat der ADFC Pinneberg einen Open-Air-Radlertreff abgehalten. Bei bestem Wetter und lauschigen Temperaturen waren 21 Aktive zusammen gekommen um sich mal wieder zu sehen, um Entwicklungen der letzten Zeit zu beschnacken und Pläne zu schmieden. Getroffen haben wir uns in einem Biergarten in Prisdorf, wo man sehr schön unter alten Bäumen sitzen konnte und den Ausblick in die Pinnauniederung genoss.

Themen waren unter anderem das Gespräch mit der Bürgermeisterin und dem ersten Pinneberger Stadtrat Stefan Bohlen über die Fahrradpolitik der Stadt, das Gespräch mit der Polizei über Unfall- und Fahrraddiebstahlprävention, die Durchführung des Ride of Silence und der Verbleib des Ghostbikes. Weiterhin wurde über die Aktivenradtour im September sowie das zehnjährige Jubiläum des ADFC Pinneberg im kommenden Jahr gesprochen.

Nachdem die Veranstaltungen in diesem Jahr fast alle ausfallen mussten, gilt es für das nächste Jahr zu planen und Ideen zu sammeln. Auch im nächsten Jahr werden wir aufgrund der anhaltenden Pandemie einige Regeln bei unseren Veranstaltungen befolgen müssen. Derzeit arbeiten wir an einem unkomplizierten Anmeldeprocedere für unsere Radtouren auf der Webseite.

Viele, die an unseren Radtouren interessiert sind, kommen mit den GPX-Dateien nicht klar. Es werden detaillierte Beschreibungen gewünscht. Wir werden daran arbeiten, derartige Beschreibungen für einige Touren zu erarbeiten, so dass man mit der Beschreibung und einem Tacho die Tour nachfahren kann.

Auf Bitte der Bürgermeisterin werden wir eine Serie von Zeitungsartikeln über Verkehrsregeln für den Radverkehr initiieren. Die Artikel werden vom ADFC geschrieben, in der Pressestelle der Polizei gegengelesen und im Namen des ADFC und der Polizei veröffentlicht werden.

Weil in der Unfallstatistik der Polizei bei den Unfällen mit Fahrradbeteiligung in Pinneberg in einem Viertel der Fälle Radfahrer auf der falschen Seite fuhren, haben wir mit der Polizei eine gemeinsame Aktion gegen das Geisterradeln verabredet.

Die Polizei hat uns mitgeteilt, dass es in den letzten Jahren in der Stadt Pinneberg seitens der Verhekrhsbehörde keine Verkehrsschau gegeben habe, obwohl diese gesetzlich vorgeschrieben ist. Gleichzeitig gibt es keinen Bediensteten der Stadt, der regelmäßig Schilder und Kreuzungen kontrolliert. Diese verpflichtende Maßnahme gilt es anzuregen und unter Mitwirkung des ADFC alle zwei Jahre durchzuführen.

Wir verzeichnen einen ständigen Zuwachs an Mitgliedern im gesamten Kreis. Im Juni wurde die Tausendermarke überschritten. Darüber freuen wir uns und sehen darin eine Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Alles in Allem war dies ein sehr informativer und gelungener Abend, der gerne wiederholt werden kann.