Unter dem Motto "Straßen sind für alle da!" findet am 5. Mai wird es wieder eine Kidical Mass in Pinneberg statt. Wir demonstrieren für bessere Wege zur Kita und zur Schule, damit Kinder sich sicher mit dem Rad im Straßenverkehr bewegen können. Fahrradstraßen, breite Radwege, geschützte Fahrradspuren gehören ebenso zu unseren Forderungen, wie auch Schulstraßen. Darunter versteht man Straßen, die temporär für den Autoverkehr gesperrt sind.
Sieben Jahre hat es gedauert: Die ersten Velorouten in Pinneberg wurden 2014 "eingerichtet". Allerdings: Kaum jemand hat es gewusst, weil diese Routen nicht ausgeschildert und damit im Straßenverkehr unsichtbar waren. Im Oktober 2021 wurde dann mit der Ausschilderung der Velorouten begonnen.
Es ist vollbracht, die Schranke, die man jahrelang in der Fahrradstraße gen Appen umfahren musste, ist endlich entfernt worden. Unser Antrag an den Appener Gemeinderat aus Juni 2022 ist im Dezember 2023 umgesetzt worden.
Schwierig war hier vor allem ganz offensichtlich die Tatsache, dass die Schranke je zur Hälfte auf Appener und auf Pinneberger Gebiet stand, somit also beide Verwaltungen involviert werden mussten.
Vor einigen Tagen wurden die neuen – und für Pinneberg neuartigen – Fahrradabsteller (sogenannte Doppelstockparker) auf der Quellentalseite des Pinneberger Bahnhofs der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Wir freuen uns sehr, dass hier ein Projekt gemäß unserer Vorgaben umgesetzt wurde und nun viele Menschen die Möglichkeit haben, ihr Fahrrad am Bahnhof sicher, komfortabel und vor allem im Trockenen abzustellen.
Wie wir vernehmen, wundern sich manche Pinneberger, wie denn wohl die Fahrräder in die „obere Etage“ kommen. Dass das kein Hexenwerk ist und nur dreier Handgriffe bedarf, hat der ADFC Pinneberg gemeinsam mit dem Seniorenbeirat in der vergangenen Woche ausprobiert und erfolgreich getestet.
Wir sind erschüttert über den Tod einer Radfahrerin, die am vergangenen Mittwoch auf dem Ellerbeker Weg in Rellingen von einem Abfall-LKW erfasst worden ist.
Allen Betroffenen möchten wir die Gelegenheit geben, Anteil zu nehmen und werden daher am Sonnabend, den 3. Februar im Rahmen eines gemeinsamen Ride of Silence an der Unfallstelle ein Ghost-Bike aufstellen.