Ist die Sanierung des Gehweges bereits abgeschlossen, oder kommt da noch was? Kürzlich wurde auf dem Weg auf der Nordseite der Nienhöfener Straße die überaus marode Asphalt-Deckschicht entfernt und auf einer Strecke von ca. 350 Metern bis zur Halstenbeker Ortsgrenze ein neuer Belag aufgebracht. Dieser besteht aus einem Sandgemisch, welches bei Regen die Tendenz hat aufzuweichen. Selbst nach mehreren Tagen ohne Niederschlag sind noch Riefen vom letzten Regen erkennbar.
Für die zweirädrigen Verkehrsteilnehmenden ist aber momentan die Verwirrung groß. Wenn sie vom Kreisel in Waldenau Richtung Halstenbek radeln, müssen sie die gesamte Strecke auf der Fahrbahn zurücklegen. Gleiches gilt für die Gegenrichtung. Wenn es beabsichtigt ist, dass die Radfahrenden den sanierten Gehweg mitbenutzen sollen, fehlt eine entsprechende Beschilderung.
Aber eine Mitnutzung des Gehwegs durch Radfahrende könnte ohnehin erst ab "Op de Wisch" erfolgen und würde eine Fahrbahnquerung für die Radfahrenden in Richtung Halstenbek erfordern. Denn ein durchgehender Fahrradweg vom Kreisel bis zum Ortsschild Halstenbek ist nicht möglich, weil die Wegbreite nicht ausreicht und sich in dem Bereich auch noch eine Bushaltestelle befindet (s. Titelbild und Fotostrecke).
Fazit: Die Fußgängerinnen und Fußgänger werden sich sicherlich über die beseitigten Stolperfallen auf dem Gehweg freuen, aber für die Radfahrenden hat die Baumaßnahme keinen Nutzen gebracht und auch nicht zu mehr Verkehrssicherheit beigetragen. Wie schade!