Nach meiner Pensionierung Anfang 2014 intensivierte ich mein Hobby Radfahren. Neben Tagesfahrten im näheren Umkreis unternahm ich auch Mehrtagesfahrten (u. a. kombinierte Rad- und Schiffsreise an der Donau mit Ehefrau und Freunden sowie Fahrten mit einem Freund an Saar, Mosel und Ostsee).

Da meine Frau noch berufstätig ist und mein radsportbegeisterter Freund im Saarland wohnt (also nicht eben mal um die Ecke, um sich spontan für eine Tour zu treffen), suchte ich nach Alternativen zu meinen solo durchgeführten Fahrten. Im Internet wurde ich auf das Radtourenprogramm des ADFC-Pinneberg aufmerksam. Mir gefiel die Vielzahl der Touren und insbesondere die Themenbreite mit den unterschiedlichsten Zielorten.

Da meine Frau und ich unsere Interessen als Radfahrer beim ADFC gut vertreten sahen und so nebenbei noch eine Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung sowie ein Pannendienst integriert war, traten wir vor einem halben Jahr in den ADFC ein. Saisonbedingt nahm ich in den ersten Monaten „nur“ am Radlertreff teil, der an jedem zweiten Dienstag im Monat um 19.00 Uhr im Sportzentrum des VfL Pinneberg stattfindet.

Es waren jedes Mal interessante Treffen mit vielseitigen Themen.Ich lernte hierbei die Aktiven der Ortsgruppe mit ihren verschiedenen Charakteren und unterschiedlichen Zielrichtungen kennen. Während die eine oder der andere das Hauptaugenmerk auf die politische Arbeit in den verschiedenen Gremien legte, waren andere insbesondere an den Touren und deren Planung interessiert. Die „ganz“ Aktiven verbanden beides miteinander.

Schon zu diesem Zeitpunkt kam ich zu der Erkenntnis, dass die politische Auseinandersetzung nicht so meins war und ich meinen Schwerpunkt auf den Outdoor-Bereich und somit die Touren legen würde. Mitte April ging es dann endlich los und mit Tourenleiterin Monika zum Kiebitzfest des NABU an die Elbe. Es war eine sehr schöne Tour mit über zwanzig Teilnehmern. Dazu gehörten auch meine Frau und meine mittlerweile von uns als Mitglied geworbene Schwägerin.

Nachdem die Touren zu DESY und danach in den Klövensteen witterungsbedingt ausfallen mussten, konnte ich dann wieder am Pfingstmontag an Monikas Tour zum Mühlenfest am Rantzauer See teilnehmen. Es folgten die Touren mit Juliane nach Neumünster zur 25-Jahr-Feier der dortigen ADFC-Ortsgruppe, mit Michael zum Niendorfer Gehege (Café Corell), die Fahrradsternfahrt mit Ulf zum Hamburger Rathaus und ebenfalls mit Ulf die Fahrt mit der Bürgermeisterin zu den Denkmälern und historischen Gebäuden in Pinneberg.

Alle Touren waren super ausgearbeitet und haben mir sehr gut gefallen. Es folgte dann mein bisheriges „Highlight“, die Tour mit Ulf in die Hafencity. Wer meint, den Hafenbereich und die Hafencity zu kennen, dem sei diese Tour ans Herz gelegt.Ich war dienstlich über dreißig Jahre in Hamburg unterwegs und halte mich auch oft privat am Hafen und in der Hafencity auf, aber dennoch habe ich aus der Fahrradsattel-Perspektive viel Neues gesehen und kennen gelernt.

Auch alle anderen Teilnehmer waren voll des Lobes über diese Tour und Ulf`s interessanten Erläuterungen. Bei all diesen bisherigen Touren habe ich viele nette und interessante Menschen kennen gelernt. Egal ob TourenleiterInnen, ADFC-Mitglieder oder GastfahrerInnen, jedem war der Spaß am Hobby Radfahren anzumerken.

Allen Interessierten kann ich nur die Teilnahme an einer der im Radtourenplan aufgeführten Fahrten empfehlen. Vielleicht ergibt sich daraus dann ja sogar eine Mitgliedschaft im ADFC ...!

Soweit es zeitlich möglich ist, bin ich auch bei den nächsten Touren dabei und freue mich mit Euch auf viele neue Eindrücke und Erlebnisse.